Wenn dir deine Beschäftigung Spaß bereitet und du das liebst, was du tust, dann brauchst du keinen Ausgleich….



 

QUATSCH! Auch nach einem anstrengenden aber zufriedenstellenden Tag muss eine Alternative zum Arbeitsalltag her und für mich ist es das Laufen in der Natur. Ein Gehen oder Laufen im Freien leert den Kopf und sammelt, so wie bei der Maus Frederik, die Ideen für die nächsten Projekte. Viele Texte fallen mir ein, wenn ich durch den Wald laufe und mir dabei das Wasser des Nieselregens in den Nacken tropft, einige Worte entstehen beim Erfrieren der Nase. Ich bin vermutlich „frigonasophil“ und dem Wetter zugetan. Ich sollte lernen alleine zu sein, hat man mir gesagt, und dies möchte mir in einem geschlossenen Raum nach wie vor nicht gelingen. Draußen aber habe ich die Gewissheit, alleine zu sein und mir selbst zu genügen.

 

Auf eine einsame Insel gehören für mich, außer mir, dennoch meine Menschen, mit Sicherheit auch die unangenehmen, die enttäuschten, die lauten, die leisen, die jungen, die alten, die einfachen und die weisen, denn nur an ihnen kann ich mich reiben und mir über meine eigene Art Gedanken machen. Seit Jahren wünscht sich ein Teil meines Umfeldes, dass ich endlich erwachsen werden möchte, die gleichen Wegbegleiter, die es Minuten später wieder genießen, dem „spinnerten“ Kindskopf gegenüberzustehen. 47 Jahre alt, weiß, aber leider nicht weise!

 

Über mich kann ich weniger sagen, als die Menschen, die mich umgeben und auf ihre Art und mit Ihren eigenen Worten ausdrücken, wer oder was ich bin.
Danke!